Freitag, 19. April 2013

CULT OF THE FOX - Angelsbane

Band: Cult of the Fox
Album: Angelsbane
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Rock It Up Records
Veröffentlichung: 19.04.2013
Homepage: www.facebook.com/cultofthefox

Aus Schweden kommt die Heavy Metalband CULT OF THE FOX. Gegründet hat sich die Truppe 2007, in dem Jahr erschienen dann auch die beiden ersten Demoveröffentlichungen.
Bis 2011 haben die Fans auf das Debütalbum gewartet, welches dann aber endlich unter dem Namen „A Vow of Vengeance“ erschien.
Nun, zwei Jahre später, hat man das zweite Album „Angelsbane“ am Start, welches ein Hörgenuss für Fans der Bands ICED EARTH, MERCYFUL FATE oder PORTRAIT sein soll.
Die Truppe wir übrigens angeführt von Frontröhre Magnus Hultman, dessen tiefen Gesang wir noch später bestaunen dürfen. Auch ein paar Gastmusiker konnte man für das Album gewinnen, Christian Lindell (PORTRAIT, Gitarre), Kenneth Jonsson (TAD MOROSE, TORCH, Gitarre) sowie Mattias Nilsson (SOILWORK, Gitarre) geben sich hier die Ehre.
So. dann lauschen wir doch direkt mal in den Opener und Titeltrack „Angelsbane“ rein. Eine recht düstere, langsame und schwermütige Angelegenheit. Ein schöner, stampfender Rhythmus paart sich mit einem eingängigen Chorus, als Opener und Titeltrack gleichermaßen eigentlich eine runde Sache. Lässt sich zum Einstieg gut hören und macht einen Lust auf mehr.
Das anschließende „Nine Ones“ ist eher ein durchschnittlicher Song geworden, nicht Fisch nicht Fleisch halt, kann man hören muss man aber nicht.
Wesentlich besser macht man es dann wieder bei den anschließenden Songs „Throne of Skulls“ und „Rising Flames“. Auch hier schwingt diese düstere Grundstimmung die ganze Zeit mit und die tiefe Röhre von Fronter Magnus tut dazu ihr übriges. Letztere Nummer ist im Vergleich zum Vorgänger auch nochmal eine ganze Ecke langsamer, so das hier die stampfenden Füße wieder zu ihrem Einsatz kommen.
Im Mittelteil geht es mit „Ready for Eternity“ und „Black Magic“ glücklicherweise wieder etwas schneller zu Werke. Das dazwischen stehende „Winter came silent“ können wir komplett vergessen, hier fehlt einfach das gewisse etwas um die Nummer groß hervorzuheben. Die Nummer rauscht komplett an mir vorbei.
Bislang überzeugt mich das Album nicht vollends muss ich sagen, zu unausgewogen sind die Songs und die richtigen Kracher konnte ich bisher nicht so recht ausmachen.
Ob das im letzten Abschnitt der Platte besser wird?
Naja mit „My wrath unleashed“ packt man zwar viel mehr Geschwindigkeit wie zuvor drauf, aber man vergisst hierbei irgendwie komplett die Eingängigkeit und holzt sich einfach quer durch die Nummer.
Bei „The Fire“ nimmt zwar wieder ordentlich Gas raus, dafür ist die Nummer aber wesentlich besser und endlich mal ein richtiger Lichtblick im bisherigen Songgrau!
Der Abschlusstrack „The Devine Kill“ ist dann wieder eine Rückkehr ins Einheitsgrau, zu durchschnittlich ist die Nummer geworden um mich hier nochmal richtig zu packen und so bleibe ich nach dem verklingen des letzten Tons auch eher unzufrieden zurück, hier hätte man eindeutig mehr draus machen können!

Anspieltipps:

Den Titeltrack “Angelsbane”, “Throne of Skulls” und “The Fire” sind hier die besten Nummern.

Fazit :

“Angelsbane” lässt mich nach dem Hören ein wenig zwiespältig zurück. Man merkt bei den besseren Tracks ganz klar das es die Truppe rund um Fronter Magnus  doch drauf hat, aber viel zu häufig verzettelt man sich bei den Songs und tritt auf der Stelle. Auch die vielen sehr langsamen Songs stören eindeutig den Hörgenuss.
Man schafft es also einfach nicht die guten Ansätze konsequent über die gesamte Spieldauer bei zu behalten.
Sorry Leute, hier kann ich leider nur ein befriedigend vergeben und hoffe das man bei der nächsten Platte wieder etwas mehr auf schnelleren, eingängigen Songs setzt.
Vorher rein hören ist hier definitiv Pflicht, bevor man sich zum Kauf entscheidet!

WERTUNG: 





Trackliste:

01. Angelsbane
02. Nine Ones
03. Throne of Skulls
04. Rising Flames
05. Ready for Eternity
06. Winter came silent
07. Black Magic
08. My Wrath unleashed
09. The Fire
10. The Divine Kill

Julian

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